Die Häuser und Gartengrundstücke die wir besichtig hatten, aber für uns nicht in Frage kamen

Eine Ruine entsteht durch den natürlichen Zerfall, wenn Pflege und Erhalt des Bauwerks aus wirtschaftlichen und sozialen Gründen unterbleiben.

Bei diesem Haus ist uns gleich die Decke entgegengekommen, der Putz bröckelte im ganzen Haus ab. Sanitäre (?) Möglichkeiten gab es in einem extra Schuppen im Garten. Sollte mit 1000 Euro relativ preiswert abgegeben werden - Vorstand hatte sich schon sehr gefreut, dieses Grundstück nach Jahren der Verwarlosigkeit loszuwerden.

Der neue Nachbesitzer bearbeitet das Haus jetzt schon seit 2 Jahren und es hat sich bis auf neue Fenster und eine neue Tür nichts äußerlich getan. 

FAZIT: BRUCHBUDE

Zu diesem Grundstück sind wir auf Grund einer Anzeige auf der Kolonie-Webseite der Kleingartenkolonie KURT PÖTHIG gekommen. Dieses Grundstück wurde von einer Frau verkauft, die sich nicht mehr weiter um den Garten kümmern wollte und es nun zum Verkauf anbot. Der sehr nette Vorstand der Kolonie Herr Schulte drückte uns gleich für einige Tage den Schlüssel in die Hand, damit wir alles in Ruhe begutachten konnten.

Unser Schwager und Dachspezialist riet uns aber dringlich von Erwerb ab, da die auf uns zu kommenden Renovierungskosten unüberschaubar gewesen wären. Zusätzlich hätte man auch noch eine völlig neue Fäkalsammelgrube bauen lassen müssen.

FAZIT: KLEINES HAUS UND GROßE KOSTEN 

An diesem Haus sind wir schon unzählige Male durch unsere Hunderunden vorbeigekommen. Gartennachbarn hatten uns berichtet, das die Besitzerin es gerne abgeben möchte. Von außen her ein respektables schönes Steinhaus, nur am hinteren Gartenbereich grenzt schon eine Neubauwohnungssiedlung mit direktem Blick auf das Grundstück.

Beim etwas später vereinbarten Besichtigungstermin krachte ich beim betreten des kleinen Flures gleich mit meinen Füßen durch den Fußboden. Die Besitzerin tat völlig verwundert, das sich darunter ein Keller befindet.

Der jetztige Neupächter musste den ganzen Fußboden rausnehmen, alles trockenlegen und einen neuen Fußboden einziehen um das Haus beziehen zu können. Das ist uns erspart geblieben.

FAZIT: DURCHBRUCH 

Dieses kleine und süße Grundstück wurde uns als letztes von unserem jetzigen Gartennachbarn empfohlen. Auch hier war es eine ältere Dame die den Garten aufgeben wollten. Da es nie zu einem persönlichen Kontakt kam, konnten wir das Haus und den Garten nur vom Zaun aus begutachten.

Hatte schon etwas romantisches, lag aber direkt an der Eisenbahnzufahr der BSR-Müllverbrennungsanlage, schwer erreichbar ganz am Ende der Kolonie als letztes Haus des Weges ohne Wegebeleuchtung. Außerdem hat die Kol. Unland keine eigene Kantine oder irgendwelche anderen Annehmlichkeiten des Vereinslebens.

FAZIT: EINSAMKEIT